Auf ihrem … Album „Angel Eyes“ geht Schlesinger einen Schritt weiter als die meisten ihrer singenden Kolleginnen. Sie präsentiert nicht nur viel versprechende neue Songs (die meisten komponiert von ihrem musikalischen Leiter und Vibrafonisten, Wolfgang Lackerschmid), sondern bietet die „Standards“ in ungewöhnlichen und höchst überraschenden Arrangements. Oder wer hätte je „Angel Eyes“ als bluesigen 5/4-Takter gehört und Michel Legrands „The Way He Makes Me Feel“ (aus dem Film „Yentl“) als R&B-Walzer?
Wie auch immer: „Angel Eyes“ ist nicht einfach nur das Album einer guten Sängerin plus Band. Es ist auch ein Album voller großer Soli und brillanter instrumentaler Momente. Dafür sorgen die vereinten Kräfte einiger lebender Jazz-Legenden – darunter der Posaunen-Champion Slide Hampton, der Klavier-Zauberer Bob Degen und der Mundharmonika-Meister Hendrik Meurkens. Es gibt eine Menge Musik zu entdecken zwischen den Gesangsstrophen.“